DM Straße 2023 Bad Liebenzell am 10. Sept. 2023.
Männerteam des SV Oberkollbach holt sich die Bronze-Medaille

Sonne ohne Ende mit Temperaturen nahe der 30-Grad-Grenze und eine 2,2 km-Runde durch den Kurort Bad Liebenzell, bei der man schattenspendende Passagen vergeblich suchte, forderten Deutschlands beste Läufer aufs Äußerste. Den zahlreichen Zuschauern, die vor allem an den Hotspots entlang der Laufstrecke standen, wurde spannender und hochkarätiger Laufsport vom Feinsten geboten. Denn neben zahlreichen TeilnehmerInnen aus unserer Region folgten außerordentlich viele Spitzenathletinnen und Athleten der Einladung des DLV in die Stadt an der Nagold, die schon mehrfach als Austragungsort Deutscher Meisterschaften gewählt wurde.

Erster von 3 Starts war der Lauf der Männer bis zur Altersklasse M45, bei dem 5 cool-runner teilgenommen haben. Dass dabei eine Medaille bei der Mannschaftswertung herausspringen würde, war im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten. Doch Markus Nippa (35:29 Min.), Rouven Lutz (37:15 Min.) und Domenik Behnke ( 39:16 Min.) trotzten den schweren Bedingungen und erkämpften sich den 3. Podestplatz und damit die Bronze-Medaille. Christian Diehlmann war es nicht möglich sein Potential auf die Straße zu bringen und finishte in für ihn ungewohnten 39:27 Minuten.  Nur wenig mehr als 40 Minuten benötigte Thomas Schütz (40:41) gefolgt von U23-Läufer Sven Füller (42:01).

Beim zweiten Start der Frauen bis zur Altersklasse W45, der pünktlich um 12 Uhr in der Mittagshitze gestartet wurde, war das Durchhaltvermögen der Sportlerinnen nicht weniger gefordert. Im Vorteil waren wieder diejenigen, deren Körper die bessere Hitzetoleranz aufwiesen. Für Carmen Keppler waren 41:39 Minuten und damit fünftbeste ihrer Altersklasse W45 das für diesen Tag machbare und versöhnliche Ergebnis. Auch Sabine Behnke trotzte den harten Bedingungen und finishte nach 52:16 Minuten.

Nicht besser war die Situation für die LäuferInnen des letzten Laufs um 13:15 Uhr. Dass eben zu dieser ungünstigen Zeit, die Ältesten bis zur AK M85 starten mussten, muss man nicht verstehen aber akzeptieren. Für SVO-Oldie Regina Vielmeier und den anderen VereinskameradInnen stand im Vordergrund, das Rennen für sich erfolgreich und unbeschadet zu überstehen. So kam Vielmeier im Schongang nach 49:18 Minuten als sechstbeste Läuferin ihrer Altersklasse W60 ins Ziel. Christiane Wax waren die äußeren Bedingungen fast nicht anzumerken, finishte sie doch mit sehr guten 44:48 Minuten als 5. ihrer AK W50. Auch drei SVO-Senioren nahmen die Herausforderung an. Die beiden M55er Peter Hauck (45:30 Min.) und Reinhard Krießler (52:27 Min.) haben sich das Rennen gut eingeteilt und auch Mario Stöckel, der in der AK M50 startet, war mit seinem Ergebnis (51:57 Min.) zufrieden. Insgesamt kann man dem Orga-Team um Günther Henne ein dickes Lob aussprechen.

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